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Hallo Dietmar,
wie Du ja selbst schilderst bist Du in der Vergangeheit im Vereinsleben rar geworden. Deshalb sind Dir auch die Diskusionen um die angesprochene Umfrage entgangen. In verschiedenen Veranstaltungen vom RBC ( Ausfahrten, SH-Tour Vorbereitung, RBC Brunch, .... ) wurde über die Befragung & Durchführung gesprochen und niemand hielt es für nötig so einen "blöden" formalen Aufwand zu betreiben. Ich möchte mich ausdrücklich gegen eine "Verbeamtung" unseres Vereins aussprechen. Das wäre nicht mehr mein Verein !! Gerade das unbürokratische persönliche in unserem RBC ist doch unsere Stärke und das sollten wir unbedingt erhalten.

@Peter Danke für : “VON DER WIEGE BIS ZUR BAHRE – FORMULARE-FORMULARE “

Liebe Grüße
Jens

So, auch ich möchte gerne meinen Senf zu der Diskussion geben.
Ich nehme seit Jahren an den meisten Veranstaltungen und Trainings Teil, gut, beim Brunch war ich nun verhindert, aber ich habe weder bei den Terminen zur Vorbereitung der RBC-SH-Tour, noch bei RTF's von einer geplanten Umfrage gehört.
Ich kann einige der von Dietmar angebrachten Punkte nachvollziehen und stimme ihm dahin gehend auch zu. Ich halte auch eine Umfrage für sehr wichtig, denn in diesem Jahr haben doch einige Erfahrungen verschiedenster Mitglieder gezeigt, dass die Stimmung untereinander nicht so rosig und heil ist, wie es nach außen und innen verkauft wird.
Nicht jedes Mitglied hatte den Mut, seinen Unmut direkt an den Vorstand oder die jeweiligen Guides vorzutragen. Konnte man dann die versuchten Gespräche und Diskussionen verfolgen und erkennen, wie mit konstruktiver Kritik umgegangen wird, wird die Notwendigkeit einer anonymen Mitgliederbefragungen mehr als deutlich, auch ich habe schon mehrfach versucht, meinen Standpunkt zu einigen Themen vorzutragen.
Auch ich bin kein Fan von Formularen und Reglementierungen, aber ich habe mir nach der Mail von Dietmar erhofft, dass der Vorstand des Vereins erkennt, dass es neben Zustimmungen zu Dietmars Mail im Verein auch Mitglieder gibt, die sicherlich jetzt verunsichert sind. Es ist m. E. das komplett falsche Signal in den Verein, auf die konstruktive Kritik und die darin enthaltenen Vorschläge überhaupt nicht zu reagieren und einfach eine Excel-Tabelle ohne Kommentar nachzuschieben.
Mein Fazit:
Eine Umfrage unter den Mitgliedern ist sinnvoll und notwendig
Sie muss zwingend anonym gestaltet sein
Sie hätte im Vorfeld im Forum oder auf einer Jahreshauptversammlung diskutiert werden müssen, damit alle Mitglieder die Chance gehabt hätten, sich dazu äußern zu können
Dietmars Einwand hat Fürsprecher, Gegner, aber auch unentschlossene Mitglieder erreicht, insbesondere die verunsicherten Mitglieder müssen jetzt angesprochen werden.
Die Nichtreaktion des Vorstandes ist das falsche Signal, bestätigt sie meine eigenen Erfahrungen, wie mit Kritik am Verein umgegangen wird.

Und alles was wir hier schreiben kann jeder lesen, wir sollten den Verein nach außen nicht negativ präsentieren...
Bleibt sportlich und fair und wenn es so viele "Probleme" gibt, dann ruft doch bitte ein Verantwortlicher eine außerordentliche
Versammlung ein..

Startet gut in den Advent-Adrian

Hallo liebe Vereinsmitglieder.

Nachdem die Idee der Umfrage bei unterschiedlichen Gelegenheiten angesprochen wurde, sind wir vom Vorstand über die jetzt aufgetretene Diskussion doch etwas überrascht.

Nirgendwo in Dieters Montagsmail ist die Rede von einer Teilnahmepflicht. Da wir alle mündige Bürger sind, kann auch jeder entscheiden, ob er an der Umfrage teilnimmt oder nicht. Darüber hinaus kann auch jeder selber entscheiden, ob er seine Meinung per E-Mail oder anonym per Post an Katrin sendet. Deshalb hat Dieter heute zusammen mit der Excel-Datei (auf Bitten einiger Vereinsmitglieder, die diese am PC ausfüllen wollen) auch nochmal die Anschrift von Katrin Abendroth rumgeschickt.
Dietmars und Robert Marios Ansicht, dass die Umfrage vorher in der JHV hätte beschlossen werden müssen, kann ich so nicht teilen. Sinn und Zweck der Umfrage ist es, auch die Mitglieder zu erreichen, die nicht regelmäßig an den Ausfahrten, RTF's und CTF's teilnehmen um ihre Meinung, Anregungen, Verbesserungsvorschläge aber auch Kritik zu erfahren. Selbstverständlich ist uns bewusst, dass nicht alle an der Umfrage teilnehmen werden und sicherlich die positiven Meinungen überwiegen werden.

Abschließend möchte ich nochmal kurz wiederholen:
1. niemand ist gezwungen an der Umfrage teilzunehmen
2. Jeder kann sich aussuchen wie er daran teilnehmen möchte
2.1 anonym per Brief an die Postadresse
2.2 öffentlich per E-Mail

Ich denke, damit ist alles zu dem Thema gesagt und wird hiermit nach Rücksprache im Vorstand geschlossen. Sollte noch jemand Fragen haben, kann er sich gern an uns wenden. (die Art und Weise ist selbstverständlich freigestellt)

Mit sportlichen Grüßen

Axel 2

Hallo Ihr alle,

leider mußte ich gestern beim Training den Disput über die vom Vorstand angestoßene Mitgliederbefragung zur Kenntnis nehmen.
Mein erster Gedanke:“ Und fällt uns nichts anderes ein, so setzten wir einen workshop ein“
Vielleicht etwas überspitzt. Aber .. Laßt uns doch einfach mal die Emotionen rausnehmen.
Zunächst ich finde es prinzipiell gut, daß es auch eine Diskussionskultur gibt. Das zeigt, der Verein lebt. Aber ich denke diese sollte immer konstruktiv sein!
Laßt uns fragen: Welches Ziel verfolgt der Vorstand damit?
Ich denke, er möchte im Sinne des Verein’s das Vereinsleben noch mehr aktiveren und ein feedback für seine bisher geleistete Arbeit bekommen. Ist das legtim? Die Frage kann ja wohl nur mit Ja beantwortet werden!
Ist eine Mitgliederbefragung ein legitimes Mittel?
Steht diese im Sinn und Interesse des Verein‘s . Wohl JA
Warum Befragung? – Hier müssen wir die Gegenprobe machen – erreicht der Vorstand immer alle Mitglieder. Angesichts der Teilnehmerzahlen bei Training oder andern Veranstaltungen wohl nicht. Verstößt die Befragung gegen die Satzung – Nein! Also ein durchaus legitimes und effektives Mittel viele Mitglieder zur Mitarbeit zu animieren.
Verunsichert die Befragung Mitglieder? Ich kann keinen Grund dafür erkennen. Und wenn ja, sollten wir darüber lieber diskutieren Wer und Warum. Und diese Unsicherheiten abstellen.
Datenschutz : Ein sehr wichtiges Thema!
Gibt es hier schützenswerte Interessen?
Schutz vor Reaktionen auf Kritik. Argument. Aber ich denke, wir alle sind gestandene Leute, die mit Kritik umgehen können. Ich gehöre zu denen, die sich nicht scheuen Kritik laut und öffentlich zu äußern. Habe ich deswegen schon eine Luftpumpe in die Speichen bekommen.. NEIN!!
Persönlichkeitsrechte –oder verströmt unser Verein politische Botschaften?
Dann dürften wir uns streng genommen auch nicht so offen auf unser homepage präsentieren und mit Vereinstrikots durch die Gegend fahren.
Laßt uns doch lieber ein offener Verein frei nach dem Motto :“ Wir nehmen jeden bis zum Ziel mit!“. Und unseren Vorstand bei seiner bemerkenswerten Arbeit unterstützen.

In der Umfrage wurde auch das Thema -Guides -angesprochen.Ich habe immer die beste Bewertung abgegeben, weil die Guides meine volle Hochachtung erhalten.Immer vornweg, immer Windschatten spenden und dabei noch die Richtung vorgeben.Wenn jemand mal einen, seiner Meinung nach, weniger guten Guide erwischt hat, soll er dann der gesamten Gilde Punktabzu verpassen?
Ich fahre auch manchmal guidegefuehrt, aber ich suche mir immer eine Gruppe in der Mädels fahren, in der Hoffnung, dass die dann " kürzer" rufen.Das ist aber schon öfter schief gelaufen. ( Smeily).Bei einem solchen Fall rufe ich dann auch nicht " kürzer ", sondern verabschiede mich aus der Gruppe.
Oft erlebe ich, , daß der Guide bei der Meldung " kürzer " lediglich seine Trittfrequenz verringert.Er kommt dann aber in einen Bereich wo er sich nicht wohlfühlt, deshalb wird er nach kurzer Zeit wieder schneller, ob gewollt oder nicht, er will einfach wieder in seinen Wohlfuehlbereich.Dann wieder "kürzer " usw. "Kürzer" ohne runterschalten geht nicht.Der Guide muss eine Uebersetzung wählen bei der er seine Wohlfuehltrittfrequenz mit der Geschwindigkeit der Gruppe in Einklang bringt.Die Schaltung ist doch nicht nur erfunden worden , um Berge hoch- und runter zu fahren, sondern auch zur Geschwindigkeitsregulierung, wie beim Auto.Schaltung ist ja weiter nichts wie Getriebe beim Auto.Aber wie ist es beim Auto - die größten Gegner von Automatikgetrieben fahren in Drehzahlbereichen, da stehen einem die Haare zu Berge, da geht es aber nich auf die eigenen Knochen.
Das trifft auch Berg hoch zu.Der Guide ist der Gruppe haushoch überlegen,am Berg erhöht er nur die Wattzahl,das schafft er locker,die Gruppe fährt schon lange Anschlag,jetzt heißt es rechtzeitig runter schalten,obwohl er das nicht nötig hat.Er kann ruhig mal zu " kurz " fahren,dann kommt aus der Gruppe " länger " ,das motiviert.
Das Wichtigste, meiner Meinung nach, was ein Guide können sollte ist - Die Geschwindigkeit dem Niveau der Gruppe, die er führt, anzupassen und nicht umgekehrt.
Wie er das macht ist letztlich egal, hauptsache er macht es.

Ps : Ein Schweissingenieuer muss nicht schweissen können, er muss aber wissen wie es geht.

Noch einen kurzen Kommentar von uns:

Wir sind traurig, dass der Verein durch einige Beträge unnötigerweise in ein ungünstiges Licht gerückt wird. Die Stimmung ist im Verein herzlich und super nett, auch Dank der guten Arbeit des Vorstandes und anderer Aktiver!

Claus & Barbara

Hallo Albert,

Du kennst meine Ansichten über die Funktion eines guten Guide ,ich durfte in diesem Jahr während der SH-Tour und im Zuge des Nordcup mehrere Gruppen als Guide führen. Natürlich bedeutet das für mich ein Fahren weit weg vom eigenen Limit, und das obwohl der Guide dauerhaft im Wind und somit ohne Windschatten fährt. Aber ein " Nichtwohlfühlen" kommt dabei in kleinster Weise auf, denn die Zufriedenheit und Dankbarkeit der Gruppe oder Einzelner macht die fehlende Auslastung mehr als wett.
Der Unterschied zwischen einem schlechten Guide und einem guten Guide liegt jedoch in der Art der Führung. Ein guter Guide sorgt immer dafür, dass sich alle in der Gruppe wohlfühlen, einige sicherlich auch mal aus Limit gehen, sich aber Niemand kaputtfahren lassen muss, weder am Berg, noch auf die gesamte Distanz. Niemand darf die Gruppe verlassen müssen, um sich dann alleine durchschlagen zu müssen. Fühlt sich Jemand unterfordert, dann kann er ja dann gerne mehr vorne fahren oder die Gruppe verlassen, die Kraft dafür scheint ja vorhanden.
Ich gebe Dir insofern recht, dass der RBC viele erfahrene Guides aufweisen kann, aber die vergangene Saison hat mehrfach gezeigt, dass nicht alle Mitglieder unser Motto "gemeinsam losfahren, gemeinsam ankommen und der Langsamste bestimmt das Tempo" verinnerlicht haben. Hier gibt es für einige Guides noch auffrischungsbedarf aus meiner Sicht.

Hallo liebe Radler,
Beim Lesen der Berichte in unserem Forum trage ich seit Tagen ein mulmiges Gefühl in mir und möchte mich nur kurz mitteilen.
In den letzten Jahren habe ich unseren Verein als besonders großzügig, konfliktfähig und motiviert kennengelernt und bin froh dabei zu sein.
Dieter bewundere ich für seine Art der Vereinsführung, die auch ich selbst erfahren habe.
Er hat jeden von uns trainiert, unterstützt und wertgeschätzt.
Zu den Schreiben der letzten Tage wundere ich mich und stelle mir die Frage, wie eine gut gemeinte Idee auf so viel Gegenwehr und Widerstand stoßen kann.
Ich möchte mich bei allen, die an den Vorbereitungen mitgewirkt haben, bedanken und bedauere, daß die Umsetzung abgebrochen wurde.

Ich wünsche Euch allen eine ruhige und schöne Weihnachtzeit

Gudrun